Hoffnung und Zuversicht
Seitdem ich mein Lehrbuch zur Diagnostik und Behandlung von Impfnebenwirkungen der Corona-Impfung veröffentliche, bekomme ich von Betroffenen immer wieder Fragen gestellt. Gestern schrieb ich über die Endotheliitis, also einer Entzündung der kleinen Blutgefäße im Körper, und anschließend wurde ich gefragt, wie hoch denn dabei die Lebenserwartung wäre.
Solche Fragen berühren mich sehr. Ich spüre, dass in den Betroffenen eine wahnsinnige Angst ist, dass ihr Leben immer mehr zerfließt und sie bald sterben müssen. Diese Angst ist verständlich. Auch die Mutlosigkeit, die manche Betroffene haben, kann ich nur zu gut nachvollziehen, wenn man krank ist, aber niemand einen ernst nimmt und man immer nur in die Psycho-Ecke geschoben wird.
Es ist mit Sicherheit nicht ganz einfach, Menschen mit Impfschäden so zu behandeln, dass es ihnen besser geht. Auch mir gelingt das nicht in allen Fällen. Es bleiben immer ein paar hartnäckige Fälle, bei denen sich einfach keine Besserung einstellen will.
Jedoch habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Einstellung der Betroffenen zu ihrer Krankheit schon eine wichtige Rolle bei der Genesung spielt. Lassen Sie mich eine Geschichte erzählen, die ich wirklich so erlebt habe:
Vor einiger Zeit machte ein Betroffener, der komplett bettlägerig war und aufgrund seines Fatigue-Syndroms nur noch ganz kurz das Bett verlassen konnte, einen Termin in meiner Praxis. Leider ist es ja so, dass in meiner Praxis eine Wartezeit von sechs Monaten besteht, da ich völlig überlaufen bin.
Nach sechs Monaten war es dann soweit und ich führte das Telefoninterview mit ihm. Dabei erzählte er mir, dass er zwar zum Zeitpunkt des Termins komplett bettlägerig gewesen sei, inzwischen aber nach den sechs Monaten fast wieder ein normales Leben führen könne. Und das nahezu ohne jede fremde Hilfe.
Ich war total verblüfft und habe ihn natürlich gefragt, wie das denn passiert sei.
Er sagte mir sinngemäß Folgendes:
„Wissen Sie, ich stand vor der Entscheidung, zu verzweifeln und den Rest meines Lebens im Bett zu verbringen oder zu kämpfen, weil ich wieder gesund werden wollte. Ich habe mich fürs Kämpfen entschieden. Ich wollte so nicht enden. Dann habe ich folgendes gemacht. Ich habe mich für 10 Sekunden ans Fenster gestellt, habe langsam und tief geatmet. Ich habe mich gezwungen, diese 10 Sekunden durchzuhalten, auch wenn sie mir sehr schwer gefallen sind.
Nach einigen Tagen fielen mir diese 10 Sekunden leichter und ich begann, die Zeit sekundenweise pro Tag auszudehnen, jeden Tag eine Sekunde mehr. Und zu meiner Überraschung funktionierte das. Schließlich konnte ich schon 30 Sekunden vor dem Fenster stehen, langsam und tief atmen.
Und ich spürte etwas Merkwürdiges in mir. Ich hatte das Gefühl, meine Krankheit weicht vor mir zurück.
Also habe ich das immer weiter fortgeführt, habe mich dann auch ein wenig von einer Person coachen lassen, sodass meine Kraft immer mehr wurde, ich immer länger stehen, schließlich auch gehen und das Haus verlassen konnte. Heute kann ich wieder etwas Sport treiben, ich kann meine täglichen Dinge verrichten und habe wieder Freude am Leben.“
Ich war baff.
Es zeigt mir aber auch deutlich, was schon der Psychoimmunologe Prof. Dr. Schubert aus Österreich immer wieder gesagt hat: „Der eigene Körper wird ganz, ganz wesentlich von den eigenen Emotionen beeinflusst.“
Positive Emotionen führen zu einem deutlich besseren Gefühl im Körper. Die Botenstoffe steigen an, das Immunsystem wird besser, man hat mehr Kraft und Ausdauer. Negative Emotionen bewirken das genaue Gegenteil. Die Kraft geht zurück, das Immunsystem wird schlechter, man ist häufiger krank, wenn man ansonsten gesund war und insgesamt geht das Leben den Bach hinunter, wie man so schön sagt.
Was will ich Ihnen damit sagen?
Ich will Ihnen damit sagen, dass nicht allein ich Ihnen helfen kann, gesund zu werden, sondern dass vor allen Dingen Sie selber das tun müssen. Ich erlebe es in der Tat immer wieder in meiner Praxis, dass die Betroffenen, die zu mir kommen und sagen, „ich will kämpfen, ich will gesund werden“, das auch schaffen, während bei denjenigen, die zu mir sagen, „ach, mir kann ja eh keiner mehr helfen“, ich dann auch leider wenig Erfolg bei meinen therapeutischen Versuchen habe. Das ist sehr schade, aber an diese Patienten beiße ich mir oft die Zähne aus.
Meiner Meinung nach ist es also unendlich wichtig, dass Sie eine positive Einstellung bekommen oder bereits haben. Ich weiß, das ist nicht leicht, denn man hat viel erlebt und man fühlt sich von der Welt verlassen, aber denken Sie daran, dass hinter einem tiefen Tal immer ein hoher Berg folgt.
Wer von Ihnen die Chance ergreift zu kämpfen, wer von Ihnen sagt, „Das Leben kann so nicht weitergehen, Ich will wieder gesund werden. Ich tue alles, was ich tun kann, damit das auch geschieht“, der hat eine große Chance und sogar eine wesentlich größere Chance, wieder gesund zu werden, als die Menschen, deren Emotionen nur aus Verzweiflung und Mutlosigkeit bestehen.
Der wichtigste Faktor zum Gesundwerden ist Hoffnung. Dazu brauchen Sie Zuversicht, gerne auch spirituelle Gedanken, Gebete oder was auch immer Ihnen in Ihrem Gedankenhorizont zur Verfügung steht. Wenn Sie es schaffen, positiv zu denken, wenn Sie unbedingt wollen, gesund zu werden, dann brauchen Sie von mir nur einen kleinen Anstoß und das wird auch gelingen.
Das ist jedenfalls inzwischen nach der Erfahrung von 400 Impfgeschädigten in meiner Praxis meine feste Überzeugung. Gegen Ihre Mutlosigkeit kann ich nicht ankämpfen. Aber mit Ihrer Hoffnung kann ich arbeiten und kann ihnen helfen, Ihr altes Leben zu großen Teilen wieder zurückzubekommen.
In jedem Menschen steckt eine starke Kraft. Wenn Sie diese in sich entdecken, sie vielleicht auch erst wachrütteln müssen, wenn Sie diese Kraft dazu nutzen, aktiv für Ihre Gesundheit zu arbeiten, dann haben Sie den halben Weg zurück ins Leben schon geschafft.
Ich wünsche allen Betroffenen, dass Sie die diese Kraft haben oder finden, damit Sie aus dem tiefen Tal heraus wieder auf den hohen Berg kommen.
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